Ist Abfallmanagement kreativ und wenn ja, warum nicht?
- Susanne Bresch

- 21. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Mir fehlt ein Gen….das Kreativitätsgen…..so dachte ich immer.
Es ist nicht so, dass mein Zu Hause ungemütlich und kahl wäre, aber jahreszeitliche Deko findest Du bei mir nicht. Wer an Ostern und Weihnachten die ganzen Hasen und Weihnachtsmänner nicht mehr sehen kann und mich besucht, kommt bei mir auf erholsames dekoneutrales Terrain. Meine Kinder hatten in der Grundschule leider nie die schönsten Exemplare dessen, was aus den Elternbastelabenden hervorgegangen ist. Geschenke besorgen scheitert oft schon an der nicht vorhandenen Idee und vom Einpacken brauchen wir nicht zu reden…schön ist anders.
Meine beste Freundin ist das ganze Gegenteil. Ich finde NIE denselben Zustand ihres Hauses vor, wenn ich sie besuche. Immer ist irgendwas gestrichen, umgestellt, neu gestaltet, hübsch dekoriert. Die Geburtstagskinder in ihrem Umfeld werden mit ganz wundervoll verpackten individuellen Geschenken bedacht. Für all das gehen ihr die Ideen scheinbar nie aus. Wenn es jedoch um Lösungsfindung für komplexe Aufgabenstellungen z.B. im Rahmen ihres Business geht (sie ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmerin und wir haben uns in ihrer Gründungsphase getroffen) – sowas wie „Amtskram“ und „Behördenzeug“ – dann fragt sie mich. „Was soll ich denn hier machen und wie geht das?“
Sowas aktiviert meine pragmatisch ausgeprägten Hirnregionen und bevor kein akzeptables Endergebnis steht, bin ich im „Macher-Modus“. Geht nicht gibt´s nicht! Ich suche und finde das WIE zum Ziel. So auch, als mir eine Lebensweggabelung zum Kreisverkehr wurde und ich die richtige Ausfahrt nicht sehen konnte. Offensichtlich fehlte mir dafür der Methodenkoffer, also Ärmel hoch und rein in eine neue intensive Lernphase der Persönlichkeitsentwicklung. Dabei stellte sich heraus, dass ich gar nicht so unkreativ bin, denn Lösungsfindung hat ganz viel mit Gestalterkraft und Vorstellungsvermögen zu tun.
Richtig begriffen habe ich das erst später….mit Hilfe von LEGO-Bausteinen. Die Lego-Serious-Play-Methode holt Gedanken aus dem Kopf und Gefühle aus dem Bauch. Hände und Hirn werden ein Team und die Steine machen sichtbar, was in Dir schlummert. Ich war mehr als erstaunt über meine eigene Kreativität und so begeistert, dass mir die Frage aufkam „Kann ich diese Erfahrung anderen zugänglich machen?“
WARUM NICHT? Seit dem bin ich also auch noch LSP-Facilitator und wenn Du und Dein Team nach Lösungen suchen, um z.B. Euer Abfallmanagement nachhaltiger zu gestalten, dann lasst uns mit Lego spielen und staunen…und ganz kreativ ressourcenschonende und nachhaltige Prozesse schaffen. Kostenlose Erstgespräche gibt´s hier:
_edited.png)

